Simona

 

Innere Stadt Wien - das historische Zentrum der Stadt

 
Die Innere Stadt ist der 1. Gemeindebezirk der österreichischen Millionenmetropole und stellt gleichzeitig das historische Zentrum der traditionsreichen Stadt dar. Der kulturreiche Stadtteil erstreckt sich auf ca. 3 Quadratkilometern rund um die lange Ringstraße und beheimatet einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Insgesamt 16.465 Menschen leben im 1. Gemeindebezirk und mit ca. 110.000 Beschäftigten, zählt die Innere Stadt zu den Stadtteilen Wiens mit den meisten Arbeitnehmern. Dies lässt sich auf die vielen, dort ansässigen, Verwaltungseinrichtungen und die hohe Frequentierung durch Touristen, aufgrund der zentralen Lage zurückführen.

Die Geschichte und Bevölkerungsentwicklung des Stadtteils

Ursprünglich entstand die Innere Stadt aus einer keltischen Siedlung heraus, doch blieb sie auch nach der Eingemeindung aller Vorstädte Wiens, im Jahr 1890, weiterhin der zentrale Dreh- und Angelpunkt der Metropole. Im Jahr 1869 lebten noch über 60.000 Einwohner im 1. Bezirk der Stadt. Die Zahlen entwickelten sich, nach Erreichen des Höchststands im Jahr 1880, von 73.000 Einwohner wieder zurück. Heute gilt die Innere Stadt mit 16.465 Einwohnern, als bevölkerungsärmster Stadtteil. Der prozentuale Anteil von Bewohnern ab 65 Jahren liegt mit 24 % deutlich über dem Durchschnitt von 16,9 % im Rest von Wien.

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten

Der 1. Gemeindebezirk Wiens ist Heimat der Wiener Staatsoper, welche als eines der bekanntesten Opernhäuser der Welt gilt. Mozart eröffnete das Gebäude 1869 mit einer Premiere von seinem Werk Don Giovanni. Ein weiteres geschichtsträchtiges Gebäude und gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt Wien, findet sich unweit der Staatsoper. Der Stephansdom gilt als eines der wichtigsten gotischen Bauwerke Österreichs. An seiner höchsten Stelle, dem Südturm, ist der Dom 136,4 Meter hoch. Ebenfalls im 1. Gemeindebezirk befindet sich die Hofburg. Diese wurde vom 13. Jahrhundert bis ins Jahr 1918 hinein, von den Habsburgern als Residenz genutzt. Seit 1947 stellt sie den Amtssitz des österreichischen Bundespräsidenten dar.

Große Auswahl an Museen und Parkanlagen

Mit über 60 Museen, beherbergt die Innere Stadt die meisten Museen von Wien. Das Kunstmuseum Albertina gilt das bekannteste Museum in diesem Gemeindebezirk. Es bietet kunstbegeisterten eine Sammlung von über 65.000 Zeichnungen an. Wer mehr über die bekannte Kaiserin Elisabeth erfahren möchte, der stattet der Hofburg einen Besuch ab. Dort findet man die Appartments der Kaiserin, die Silberkammer sowie das Sisi Museum.

Wer ein grünes Fleckchen Erde sucht, um dem hektischen Großstadttreiben etwas zu entkommen, der findet einige wunderschöne Parkanlagen in der Inneren Stadt. Der bekannteste Park ist der Wiener Stadtpark, welcher als erste kommunale Parkanlage Wiens gilt. Besucher finden dort eine Vielzahl an historischen Brunnen und Denkmälern vor. Die perfekte Erholung bietet auch der Volksgarten, welcher Zugleich auch Heimat der Denkmäler für die Kaiserin Elisabeth und Franz Grillparzer ist.

Der wichtigste Stadtteil Wiens

Die Innere Stadt gilt berechtigterweise als der wichtigste Stadtteil von Wien. Neben den vielen denkwürdigen Gebäuden, wie dem Stephansdom oder der Hofburg, welche als Wahrzeichen der österreichischen Metropole zählen, finden sich auch wunderschöne Grünanlagen dort vor. Der 1. Gemeindebezirk ist ein geschichtsträchtiger Ort, welcher eine elementare Rolle in der Stadtgeschichte Wiens spielt.