Simona

 

Wien Favoriten - multikulturell, charmant, modern und spannend

Der mit rund 200.000 Einwohnern bevölkerungsreichste Bezirk der österreichischen Hauptstadt ist zugleich der kulturell bunteste. Das wird bereits in der Favoritenstraße deutlich, wo Dönerläden und Halal-Imbisse neben Griechen, Italienern und Wiener Caféhäusern angesiedelt sind. Benannt nach dem ehemaligen Jagdschloss Favoriten, von dem Teile beim Nachbarbezirk Weiden zu sehen sind, ist dieser Teil von Wien vollgestopft mit Attraktionen. Diese sind allerdings international nicht ganz so bekannt wie die Hofburg, der Stephansdom oder die Wiener Staatsoper, rund drei Kilometer nördlich. Freizeitspaß in Favoriten Langeweile kommt in den Favoriten gewiß nicht auf, denn für wahrlich jeden Geschmack ist in diesem Teil Wiens etwas zu finden. Nostalgisch und mit Saunalandschaft erholsam, präsentiert sich das im Jugendstil errichtete Amalienbad. Diese aparte Schwimmhalle mit zweistöckigen umlaufenden Gallerien wie in einem Theater, ist leicht mit der U-Bahn Linie U1 erreichbar, Station Reumannplatz. Wer es etwas moderner mag, der ist mit der Therme Wien gut beraten.

Diese ist perfekt für Familien, denn neben wohltemperierten Becken gehört auch ein kleiner Aquapark zum Badevergnügen in der Kurbadstraße. Überdies haben die Favoriten ihren eigenen klassisch ausgerichteten Prater, den böhmischen. Dieser hat sich inklusive Riesenrad im Waldgebiet um den Paar Berg breit gemacht und ist bekannt für seine leicht zauberhaft mystische Atmosphäre. Wer es noch naturverbundener bevorzugt, den wird der Wienerberg begeistern. Dieses weitläufige Naherholungsgebiet versteckt sogar einen urig-naturbelassnen Badeteich. Für den machen die Bewohner der Favoriten bewusst keine Werbung, denn sie wollen das Kleinod lieber für sich behalten. Übrigens führt der Wiener Stadtwanderweg Nummer 7 genau durch den Forst am Wienerberg, sodass per Pedes oder Rad leicht Touren in die Nachbarbezirke unternommen werden können. Kulinarische Weltreise - Wien Favoriten macht's möglich Gleich neben dem Wiens, dem futuristisch anmutenden Hauptbahnhof der Hauptstadt, ist das Iki eine der ersten Adressen für Liebhaber asiatischer Kochkunst. Dieses gehört zur Location Erster Campus, besticht durch sein cool, elegantes Design und durch Sushi, die auch in Tokio nicht besser sind. Wiener Cafékultur und Schmankerl vom Feinsten werden im Hotel Shani Wien serviert, das als angesagter Szenetreff etabliert ist.

Witzig ist das Angebot für einen Arbeitsplatz, das von Geschäftsreisenden und Wienern Gleichmaßen gerne angenommen wird. Bequeme Sitzmöbel, ein Schreibtisch und WLAN sind die Zutaten, mit denen sich die Büroarbeit in ansprechendem Ambiente erledigen lässt. Sozial und integrativ geführt ist die magdas-Kantine, in der Frische bei allen Mahlzeiten Trumpf ist. Dieses Lokal ist in der Ankerbrotfabrik zu finden, in der liebevoll dekorierte Läden, Vintage-Boutiquen und Galerien ein buntes Shopping-Erlebnis ermöglichen. Glanzlicht darunter ist die Galerie Ostlicht mit globaler Fotokunst, mehr als 20.000 Bänden und Kameratechnik von Annodazumal bis heute. Als kulinarisches Wahrzeichen der Favoriten wird der Tichy Eissalon gehandelt. Seit 1952 werden in nahezu unverändertem Ambiente erlesene Eisspezialitäten offeriert, von denen es die Eis-Marillenknödel zur lokalen Berühmtheit gebracht haben. Kunst und Kritik im Rampenlicht Klassische Stücke, Uraufführungen und ein Gemisch aus beidem gehören zum Programm beim Ensemble 21. Die junge und überaus kreative Theatergruppe scheut vor Shakespeare ebenso wenig zurück, wie vor politischem Theater der Neuzeit. Eine besondere Spezialität der Truppe ist es, Stücke gekonnt zu mischen und so ganz neue Perspektiven zu schaffen.